Ein Computerlabor im St. Johns Seminary

Das St. Johns Regional Seminary im südindischen Hyderabad im Bundesstaat Telangana wurde schon mehrfach von der Pater Herbert Bihlmayer Stiftung unterstützt, zum Beispiel beim Aufbau einesJugendtreffpunkts oder der Abendbetreuung. Diesmal war eine digitale Ausstattung dringend nötig.

Rund 150 Kinder und Jugendliche – Christen, Hindus und Moslems – kommen täglich nach der Schule ins St. John’s Regional Seminary. Zunächst wird gespielt, danach gibt es Tee, Brot, Milch und Kekse. Und schließlich setzen sich alle an die Hausaufgaben, ans Lernen und Studieren. Doch der Bildungssektor und das ganze Leben hat sich durch die Corona Pandemie stark verändert: Alles wird seither online erledigt – Arbeiten im Homeoffice, Shopping im Internet, Online-Konferenzen und eben auch Online-Bildung. Ohne entsprechende Geräte wie Handys, Tablets oder Computer ist Bildung seither unmöglich. Das digitale Leben ist für die armen Menschen in Indien ein Kampf. Das St. John‘s Regional Seminary stand den Jugendlichen auch in diesen schwierigen Zeiten zur Seite und richtete mit der Hilfe der Pater Herbert Bihlmayer Stiftung ein Computerlabor und digitales Klassenzimmer für Seminaristen, Studenten und Schüler ein. Während der Sommerferien werden das Computerlabor und die digitalen Klassenzimmer zudem genutzt, um kostenlose Englisch- und Computerkurse für Dorfschüler und arme Schüler durchzuführen.

Mit 8.000 Euro förderte die Pater Herbert Bihlmayer Stiftung im Jahr 2021 die Kinder und Jugendlichen im indischen St. Johns Seminary.

„Ich, Gaddam Carlo SDB, möchte mich im Namen der Jugendlichen, der Studenten, der Mitarbeiter und der Salesianer des St. John‘s Regional Seminary bei der Pater Herbert Bihlmayer Stiftung dafür bedanken, dass sie unsere Studenten unterstützt und ihnen auf ihrem Bildungsweg hilft. Bildung ist ein grundlegendes und primäres Recht eines jeden Menschen. Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für die Gestaltung der Zukunft. Unsere Schüler werden Ihre freundliche und großzügige Hilfe nie vergessen.“

Foto: Don Bosco Indien